Daniel Huber fängt seinen Teamkollegen Stefan Kraft im letzten Saisonbewerb in Planica noch ab und sichert sich die kleine Skiflug-Kugel. Kraft wiederum gewinnt seinen dritten Gesamtweltcup.
Eine Saison der Rekorde ist am Sonntag beim Skisprung-Weltcupfinale in Planica zu Ende gegangen. Die Ski Austria Adler boten dabei bis zum Schluss eine Super-Show. Daniel Huber gewinnt den Skiflug-Weltcup. Stefan Kraft bekam mit der großen Kristallkugel den verdienten Lohn für eine Ausnahme-Saison.
"Dass mir das heute gelungen ist, ist verrückt. Der Krafti hat mir gesagt, ich bin der einzige, der ihm eine Kugel wegnehmen darf." Daniel Huber zum Sieg im Skiflug-Weltcup.
©EXPA und Ski Austria
Heeressportler Daniel Huber hat sich beim Weltcup-Finale in Planica am Sonntag mit dem überlegenen Tagessieg die Kristallkugel im Skiflug-Weltcup geholt. Der Salzburger setzte sich vor Domen Prevc (SLO) und Aleksander Zniszczol (POL) durch und fing den zum Abschluss viertplatzierten Stefan Kraft im Finish noch ab.
Im Finale legte Kraft mit einem Satz auf 239,5 m vor, Prevc konterte mit 238 m und setzte sich vor den Österreicher. Als Vorletzter auf der Schanze segelte Zniszczol mit 237,5 m auf den zweiten Platz und schob Kraft auf den dritten. Huber beschloss dann den Wettkampf mit einem Sprung auf 242,5 m in spektakulärer Manier.
Kraft durfte sich mit der großen Kugel für den Gewinn des Gesamtweltcups trösten und freute sich über eine gelungene Saison. Für Kraft ist es nach 2016/17 und 2019/20 bereits der dritte Sieg im Gesamtweltcup für den amtierenden Skiflug-Weltmeister. Auch der Nationen Cup ging mit einer Rekordpunktezahl an Österreich.
"Der Weltmeistertitel war wunderwunderschön, das Emotionalste in meiner Karriere bis jetzt. Und jetzt bekomme ich eine große Kugel, 30 Leute von mir sind da, das wird ein Ganslhautmoment." Stefan Kraft schreibt weiter Skisprung-Geschichte.
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